betreffend die Erhöhung der Transparenz der Verfahren zur Überprüfung der Kompetenzen und Anwaltsgebühren durch die Anwaltskammer (BARREAU DU LUXEMBOURG)

Pétition ordinaire n°3869

Pétitionnaire : Edyta Potalska

Texte de la pétition

PETITION betreffend die Erhöhung der Transparenz der Verfahren zur Überprüfung der Kompetenzen und Anwaltsgebühren durch die Anwaltskammer (BARREAU DU LUXEMBOURG) Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit reiche ich eine Petition ein, die auf die Verbesserung und Präzisierung der Zuständigkeiten sowie der Verfahren zur Überprüfung von Anwaltsgebühren durch die zuständigen Organe der Anwaltskammer abzielt. Ziel dieser Petition ist es, eine größere Transparenz und Nachvollziehbarkeit für Mandanten zu gewährleisten und das Risiko von Auslegungsdifferenzen oder Unstimmigkeiten in der Dokumentation zu verringern. Ich beantrage: Eine klare Festlegung der Zuständigkeiten der Anwaltskammer (BARREAU DU LUXEMBOURG) im Bereich der Aufsicht über die Festlegung und Überprüfung von Anwaltsgebühren, in einer für Mandanten verständlichen Form, damit diese nachvollziehen können, auf welcher Grundlage die Bewertung der Vergütung erfolgt. Dem Mandanten Zugang zu allen Dokumenten zu gewähren, die als Grundlage der Überprüfung der Anwaltsgebühren dienen, bevor eine endgültige oder statistische Festlegung der Vergütung erfolgt, damit der Mandant die Möglichkeit hat, sich zu den vorgelegten Unterlagen zu äußern und deren Richtigkeit zu überprüfen. Dem Mandanten das Recht einzuräumen, eigene Dokumente vorzulegen, d. h. Unterlagen, Rechnungen, Korrespondenzen oder andere Beweise, die für die Beurteilung der Angemessenheit der Vergütung relevant sein können. Diese Dokumente sollten in die Akten aufgenommen und bei der Prüfung berücksichtigt werden. Die Verpflichtung zur gleichzeitigen Erstellung der Dokumentation einzuführen - sodass der Anwalt seine Unterlagen erstellt, während die mit der Überprüfung betraute Person diese Daten analysiert. Dadurch können Abweichungen und Interpretationsunterschiede vermieden und eine größere Kohärenz gewährleistet werden. Das Prinzip der Transparenz und gegenseitigen Kontrolle anzuwenden, um sicherzustellen, dass die festgesetzten Anwaltsgebühren vollständig gerechtfertigt sind und etwaige Fehler oder Unregelmäßigkeiten aufgedeckt werden können. Ein Rechtsbehelfsverfahren einzuführen, das es der betroffenen Partei ermöglicht, vor der endgültigen Entscheidung eigene Beweise oder Stellungnahmen vorzulegen. Begründung: In der Praxis zeigt sich, dass der Umfang der Zuständigkeiten der Anwaltskammer im Bereich der Gebührenkontrolle für Mandanten nicht immer vollständig nachvollziehbar ist. Dies führt teilweise zu Missverständnissen sowie zu Abweichungen in der Dokumentation und Interpretation der vorgelegten Unterlagen. Das Fehlen einer Möglichkeit, Einsicht in die für die Überprüfung relevanten Dokumente zu nehmen oder eigene Beweismittel einzureichen, beschränkt das Recht des Mandanten auf eine faire und sachgerechte Beteiligung am Verfahren zur Beurteilung der Gebührenhöhe. Transparente Verfahren und ein gleichberechtigter Zugang zu Informationen sind die Grundlage eines fairen und objektiven Verfahrens, das sowohl Mandanten als auch Anwälte schützt, das Vertrauen in den Berufsstand stärkt und den Grundsätzen der Offenheit und Fairness in der Verwaltung entspricht. Mit freundlichen Grüßen, Edyta Potalska

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Informations clés

En cours de traitement

Date de dépôt

08/11/2025

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