Für die Einführung eines Zivildienstes (biergerlechen Déngscht) als "Schule fürs Leben" und um Luxemburg gegen alle möglichen Krisen krisenfester zu machen. - Die Petitionen
Für die Einführung eines Zivildienstes (biergerlechen Déngscht) als "Schule fürs Leben" und um Luxemburg gegen alle möglichen Krisen krisenfester zu machen.
Öffentliche Petition Nr.3610
Petent: Marc Ruppert
Ziel der Petition
Vor dem Hintergrund steigender Verteidigungsausgaben fordert diese Petition, dass ein Teil der Ausgaben in die Einführung eines obligatorischen Zivildienstes (Beispiel Österreich) fließen. Dies bedeutet Ausbildungsstrukturen für junge Leute auszubauen und das Angebot zu erweitern, sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich. Junge Leute sollen die Wahl haben in welchem Bereich sie die 6monatige Ausbildung durchführen wollen. Die Ausbildung soll zertifiziert und bezahlt werden und vor dem 35. Lebensjahr abgeschlossen werden. Ziel ist eine praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen zum Beispiel im Gesundheitsbereich, Rettungswesen, Pflegebereich oder im Bereich der Verteidigung. Zudem sollen junge Leute aus unterschiedlichen sozialen Schichten zusammenkommen, das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden, bürgerliche Werte vermittelt werden und das Ehrenamt langfristig unterstützt werden. Der bürgerliche Dienst soll als "Schule für Leben" dienen.
Begründung der Petition
Luxemburg muss laut internationalen Vereinbarungen seine Verteidigungsausgaben massiv erhöhen. Ein Teil dieser Ausgaben soll nicht für die Waffenproduktion sondern für die Ausbildung junger Leute angewendet werden. Dies erlaubt das Land krisenfester zu machen, auch, aber nicht nur, im Bereich der Landesverteidigung. Vor allem soll der bürgerliche Dienst aber eine Schule für Leben sein, in Zeiten wo Digitalisierung und internationale Krisen die Jugend verunsichern und gesellschaftlich Entfremden. Schließlich kann der bürgerliche Dienst eine Stärkung der Demokratie bedeuten, da grundlegende Werte wie Einsatz, Solidarität, gegenseitiger Respekt und Unterstützung in einer praxisnahen Ausbildung vermittelt werden. Le Luxembourg doit rendre ses dépenses en matière de défense aussi durables que possible, en ce sens le financement d'un service civique est beaucoup plus durable que l'investissement dans des armes ou d'autres matériels militaires. Ceci signifie élargir l'offre d'éducation dans les domaines social, médical ou militaire et ainsi investir durablement dans l'éducation des jeunes. Le service civil, à l´exemple de l´Autriche, peut renforcer le bénévolat par exemple dans le secteur de la santé, où il y aura un grand besoin dans les années à venir.
Unterschriftensammlung läuft
Die Schwelle von 4500 entspricht der Anzahl der Unterschriften, die erforderlich sind, um eine öffentliche Anhörung auszulösen.
Eingetragene Unterschriften
156 / 4 500
Wichtige Informationen
Sammeln von Unterschriften
Datum der Einreichung
11/03/2025
Öffnung der Unterschriftensammlung
05/06/2025
Zusätzliche Informationen
Verlauf der Petition
Unterzeichner der Petition
05/06/2025
Die öffentliche Petition Nr. 3610 kann ab dem 05-06-2025 unterschrieben werden
04/06/2025
Zulässigkeitsbescheid
04/06/2025
Die öffentliche Petition Nr. 3610 wurde am 04-06-2025 von der Petitionsausschuss für zulässig erklärt
Zulässigkeit : zulässig Beginn der Unterschriftsphase : 05-06-2025 um 0:00 Ende der Unterschriftsphase : 16-07-2025 um 23:59
04/06/2025
Das Gutachten des Petitionsausschusses vom 04-06-2025 betreffend die Petition Nr. 3610 fällt positiv aus
Gutachten des Petitionsausschusses : positiv
11/03/2025
Die öffentliche Petition Nr. 3610 wurde am 11-03-2025 eingereicht.
Titel der Petition: Für die Einführung eines Zivildienstes (biergerlechen Déngscht) als "Schule fürs Leben" und um Luxemburg gegen alle möglichen Krisen krisenfester zu machen. Ziel der Petition: Vor dem Hintergrund steigender Verteidigungsausgaben fordert diese Petition, dass ein Teil der Ausgaben in die Einführung eines obligatorischen Zivildienstes (Beispiel Österreich) fließen. Dies bedeutet Ausbildungsstrukturen für junge Leute auszubauen und das Angebot zu erweitern, sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich. Junge Leute sollen die Wahl haben in welchem Bereich sie die 6monatige Ausbildung durchführen wollen. Die Ausbildung soll zertifiziert und bezahlt werden und vor dem 35. Lebensjahr abgeschlossen werden. Ziel ist eine praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen zum Beispiel im Gesundheitsbereich, Rettungswesen, Pflegebereich oder im Bereich der Verteidigung. Zudem sollen junge Leute aus unterschiedlichen sozialen Schichten zusammenkommen, das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden, bürgerliche Werte vermittelt werden und das Ehrenamt langfristig unterstützt werden. Der bürgerliche Dienst soll als "Schule für Leben" dienen. Gründe für das allgemeine Interesse dieser Petition: Luxemburg muss laut internationalen Vereinbarungen seine Verteidigungsausgaben massiv erhöhen. Ein Teil dieser Ausgaben soll nicht für die Waffenproduktion sondern für die Ausbildung junger Leute angewendet werden. Dies erlaubt das Land krisenfester zu machen, auch, aber nicht nur, im Bereich der Landesverteidigung. Vor allem soll der bürgerliche Dienst aber eine Schule für Leben sein, in Zeiten wo Digitalisierung und internationale Krisen die Jugend verunsichern und gesellschaftlich Entfremden. Schließlich kann der bürgerliche Dienst eine Stärkung der Demokratie bedeuten, da grundlegende Werte wie Einsatz, Solidarität, gegenseitiger Respekt und Unterstützung in einer praxisnahen Ausbildung vermittelt werden. Le Luxembourg doit rendre ses dépenses en matière de défense aussi durables que possible, en ce sens le financement d'un service civique est beaucoup plus durable que l'investissement dans des armes ou d'autres matériels militaires. Ceci signifie élargir l'offre d'éducation dans les domaines social, médical ou militaire et ainsi investir durablement dans l'éducation des jeunes. Le service civil, à l´exemple de l´Autriche, peut renforcer le bénévolat par exemple dans le secteur de la santé, où il y aura un grand besoin dans les années à venir.