Petition für die gesetzliche Zulassung freiwilliger Wochenendarbeit für Vollzeitbeschäftigte in Luxemburg - Die Petitionen
Petition für die gesetzliche Zulassung freiwilliger Wochenendarbeit für Vollzeitbeschäftigte in Luxemburg
Öffentliche Petition Nr.3727
Petent: Babak Rabbanipour Esfahani
Diese Petition ist in weiteren Sprachen verfügbar:
Ziel der Petition
Es wird eine Änderung des luxemburgischen Arbeitsrechts gefordert, um Vollzeitbeschäftigten (mit einer Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche) die freiwillige und bezahlte Ausübung beruflicher Tätigkeiten am Wochenende zu ermöglichen.
Begründung der Petition
Die wirtschaftliche Lage in Luxemburg stellt Familien zunehmend vor große Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf den Immobilienmarkt. Der Erwerb von Wohneigentum ist für Haushalte mit nur einem Einkommen aufgrund der dauerhaft hohen Immobilienpreise kaum noch möglich. Die staatlichen Maßnahmen haben bisher keine wirksame Lösung für die Immobilienkrise gebracht. In diesem Zusammenhang stellt ein zusätzliches Einkommen durch Mehrarbeit eine der wenigen realistischen Möglichkeiten dar, die finanzielle Situation zu verbessern. Nach geltendem Recht ist eine Arbeitszeit über 40 Stunden pro Woche, insbesondere an Wochenenden, jedoch stark eingeschränkt. Sonntagsarbeit ist grundsätzlich verboten, außer in klar definierten Ausnahmefällen (z. B. in lebenswichtigen Bereichen oder bei höherer Gewalt). Daher wird vorgeschlagen, dass Arbeitnehmer, die freiwillig an Wochenenden arbeiten möchten, ein entsprechendes gesetzliches Recht erhalten, ohne dass daraus eine allgemeine Verpflichtung entsteht. Die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie die eigene Zeit genutzt wird - insbesondere wenn es sich um frei gewählte Zusatzarbeit handelt - sollte gesetzlich anerkannt und geschützt werden. Diese Maßnahme würde keine Verpflichtung schaffen, sondern eine gesetzlich geregelte Möglichkeit für jene bieten, die bereit sind, ihre Arbeitszeit zur Einkommenssteigerung zu erweitern. Vergleichbare Modelle existieren bereits in Nachbarländern, insbesondere in Bereichen wie Gastgewerbe, Logistik und Gesundheitswesen, wo flexible Arbeitszeitmodelle sowohl die Dienstleistungsqualität als auch das Einkommen der Arbeitnehmer verbessert haben. Abschließend sollte das Recht auf freiwillige Wochenendarbeit gesetzlich anerkannt werden, um den wirtschaftlichen Realitäten Rechnung zu tragen, die Selbstbestimmung der Beschäftigten zu fördern und die finanzielle Stabilität von Familien zu stärken.
Unterschriftensammlung läuft
Die Schwelle von 5500 entspricht der Anzahl der Unterschriften, die erforderlich sind, um eine öffentliche Anhörung auszulösen.
Eingetragene Unterschriften
3 / 5 500
Wichtige Informationen
Sammeln von Unterschriften
Datum der Einreichung
09/04/2025
Öffnung der Unterschriftensammlung
19/07/2025
Zusätzliche Informationen
Verlauf der Petition
Unterzeichner der Petition
19/07/2025
Die öffentliche Petition Nr. 3727 kann ab dem 19-07-2025 unterschrieben werden
18/07/2025
Zulässigkeitsbescheid
16/07/2025
Die öffentliche Petition Nr. 3727 wurde am 16-07-2025 von der Petitionsausschuss für zulässig erklärt
Zulässigkeit : zulässig Beginn der Unterschriftsphase : 19-07-2025 um 0:00 Ende der Unterschriftsphase : 29-08-2025 um 23:59
16/07/2025
Das Gutachten des Petitionsausschusses vom 16-07-2025 betreffend die Petition Nr. 3727 fällt positiv aus
Gutachten des Petitionsausschusses : positiv
24/06/2025
Die öffentliche Petition Nr. 3727 wurde am 24-06-2025 eingereicht.
Titel der Petition: Pétition en faveur de l'autorisation légale du travail supplémentaire le week-end pour les salariés à temps plein au Luxembourg Ziel der Petition: Demander une modification de la législation du travail luxembourgeoise afin de permettre aux salariés à temps plein (travaillant 40 heures par semaine) d'exercer, de manière volontaire et rémunérée, une activité professionnelle le week-end. Gründe für das allgemeine Interesse dieser Petition: La situation économique au Luxembourg continue de poser des difficultés croissantes pour les familles, notamment en ce qui concerne l'accès à la propriété. L'acquisition d'un logement est devenue de plus en plus inaccessible pour les ménages à revenu unique, en raison des prix immobiliers constamment élevés. Les mesures gouvernementales, bien qu'existantes, n'ont pas permis de remédier efficacement à la crise de l'immobilier. Dans ce contexte, l'augmentation des revenus par un travail additionnel reste l'une des seules options réalistes pour améliorer la situation financière des familles. Toutefois, selon le cadre légal actuel, le travail au-delà des 40 heures hebdomadaires, en particulier durant les week-ends, est fortement limité. Le travail dominical est en principe interdit, sauf exceptions spécifiques (par exemple dans les services essentiels ou en cas de force majeure). Il est donc proposé que les salariés qui souhaitent volontairement travailler le week-end puissent en avoir le droit légal, sans que cela n'impose une obligation générale de travailler pendant ces jours. Le droit de choisir comment son temps est utilisé - surtout lorsqu'un travail supplémentaire est librement consenti - doit être reconnu et encadré par la loi. Une telle mesure ne créerait pas une obligation, mais ouvrirait une possibilité légale pour ceux qui souhaitent augmenter leurs revenus. Des modèles similaires existent déjà dans certains pays voisins, notamment dans les secteurs de l'hôtellerie, de la logistique et des soins de santé, où la flexibilité du travail a permis d'améliorer à la fois les services et les revenus des travailleurs. En conclusion, le droit de travailler volontairement le week-end doit être reconnu légalement comme une mesure d'adaptation aux réalités économiques, de soutien à l'autonomie des travailleurs et de renforcement de la stabilité financière des familles.